Erfolge im Frankenland für Orber Triathleten

Platz Eins und Zwei für Julia Ertmer und Dana Wagner beim Velburg Kirchweih Triathlon – Tim Stutzer und Ann Parthemore mit erfolgreicher Staffel bei der Challenge Roth

Alle Jahre mitten im Juli wird das Frankenland um die Kreisstadt Roth zum Anziehungspunkt von Detuschlands Triathlon-Szene. An dem Wochenende in diesem Jahr, an dem Olympia- und Hawaii-Sieger Jan Frodeno sonntags bei der Challenge Roth - Deutschlands größter Veranstaltung über die Ironman-Distanz - eine neue Weltbestzeit aufstellte und den bisherigen Rekord auf 7:35 Stunden verbesserte,  ließen es sich einige Orber Triathleten nicht nehmen, im „Mekka“ des Triathlon vorbeizuschauen.
Bereits am Tag vor Frodenos  Glanztat starteten Julia Ertmer und Dana Wagner über die olympische Distanz (1,5km Schwimmen – 40km Rad – 10km  Laufen) beim Velbruger Kirchweih Triathlon, nur einige Kilometer von Roth entfernt. Nach dem Auftaktschwimmen folgte ein Zweirunden-Radkurs, der es mit einem strammen Anstieg in sich hatte. Ertmer gelang es, nach etwa drei Kilometern auf dem Rad die enteilte Teamkollegin Wagner einzufangen. Ertmer gab die Führung auch beim Laufen nicht mehr her und baute ihren Vorsprung stetig aus. Andere Konkurrenz hatten die beiden Topstarterinnen des Team Spessasrtchallenge TV Bad Orb zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr zu fürchten. Ihnen gelang mit ihrem starken Auftritt eine lupenreiner Doppelerfolg. Mit einem Siegerlächeln konnten die beiden Kurstädterinnen am Tag darauf entspannt staunen wie Jan Frodeno einen neuen Weltrekord aufstellte.
Sportlich aktiv waren während Frodenos Sieg zwei andere Orber.
In einer Staffel, bei der sich drei Athleten die 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und den abschließenden Marathonteilen, waren die letztjährige Bundesligastarterin Ann Parthemore und Tim Stuzer stolz, nach 9:50 Stunden im Ziel zu sein. Dabei schwamm Parthmore in einer für sie starken Zeit 1:05 Stunden. Um den Vergleich zu Frodeno herzustellen, muss man festhalten, dass dieser sensationelle 20 Mintuen schneller war in der Auftaktdisziplin. Der starke Radfahrer Stutzer konnte bei seinem Part die 180km auf dem Rad in 4:44 Stunden hinter sich bringen. Auch hier gelang Frodeno mit 4:08 Stunden eine überwältigende Leistung. Diese Vergleiche sind natürlich alles andere als fair, bedenkt man, dass alle Orber Athleten ihren Lieblingssport zwar ambitioniert, im Gegensatz zu Vollprofi Frodeno jedoch in ihrer Freizeit und erst nach getaner bruflicher Arbeit erledigen. Alle anwesenden Kurstädter applaudierten laut und zogen den Hut vor Frodenos Leistung, waren aber auch „happy“ über ihre eigenen Erfolge.
Ertmer & Wagner beim Doppelpodium!!!

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