EJOT Team Buschhütten gewinnt Bundesligaauftakt - Bad Orber Mädels kämpfen tapfer
Der traditionsreiche EJOT Triathlon in Buschhütten im Siegerland war die erste Station der diesjährigen Saison der ersten Triathlon Bundesliga. Das Rennen wurde in einem für Triathleten eher ungewohnten „Mannschaftswettbewerb“ ausgetragen. Dabei musste zunächst eine 4x300m Schwimmstaffel absolviert, dann im Teamzeitfahren ein 3-Runden-Kurs mit insgesamt 26km auf der Hüttthaler Schnellstraße bewältigt und dann im Verbund mit einem 5km-Lauf gefinisht werden. Das Prinzip dieses Rennformats heißt „3 von 4 Starterinnen müssen gemeinsam die Ziellinie überschreiten, eine Athletin darf „geopfert“ werden. Krankheitsbedingt hätte es dieses Opfer fast bereits vor der Premiere gegeben. Das Team zitterte schon Mitte der Woche um den Start von Julia Ertmer, die bis Freitag mit Fieber krank im Bett lag. Erst am Sonntagmorgen vermeldete Ertmer „Grünes Licht“. „Eine ideale Wettkampfvorbereitung sieht bei mir eigentlich anders aus als Ingwertee trinkend im Bett zu liegen. Aber ich bin froh, dass ich dem Team nun doch zur Verfügung stand“, resümiert die Gewinnerin des Kinzigtal Triathlons ihre Woche zwischen ihrem Sieg und der Bundesligapremiere.
Schon bei der Präsentation der Teams am Wettkampftag eindeutig zu spüren, dass eine andere Atmosphäre herrschte als bei den Rennen auf Regional- oder Hessenebene. Ein Olympionike nach dem anderen wurde aufgerufen und vergangene Weltcuperfolge beklatscht. Mit Anne Haug präsentierte Erlangen die Vizeweltmeisterin von 2012 und das Team von Gastgeber Buschhütten wartete mit der aktuell bestplatzierten deutschen im Weltcupzirkus Rebbecca Robisch auf. Der ehemalige Triathlonprofi Uwe Widmann, der die Trainingspläne für die Orberinnen schreibt, beruhigte die Damen am Abend vor dem Rennen: „Ihr habt euch in diesen elitären Club hochgearbeitet und seid deswegen dort auch hochverdient dabei. Gebt euer Bestes und lasst euch von der Konkurrenz motivieren.“
Die Generalprobe erledigte Laura-Sophie Usinger, die als Ersatzfrau bereits eine Stunde zuvor im Bundesligarennen in der Offenen Wertung eine tolle Leistung brachte und die Streckte testete. Mit einem tollen 10. Gesamtrang Platz und dem 2. Platz in ihrer Altersklasse ist sie fit für ihre geplante Bundesligapremiere beim nächstes Rennen im Kraichgau.
„Die Premiere hat gezeigt, dass hier Sport auf höchstem Niveau abgeliefert wird. Gerade im Schwimmen und beim Wechseln müssen sich unsere Mädels erst an dieses Tempo gewöhnen. Was Hoffnung auf die nun folgenden Rennen macht, ist die Tatsache, dass dort Einzelwettkämpfe stattfinden, was uns sehr entgegen kommt“, resümiert der Sportliche Leiter Jürgen Metzler das erste Rennen der Orber Damen in der 1. Triathlon Bundesliga.
„Das schwerste Rennen der Saison liegt hinter uns. Dieses Rennformat war nicht für die Stärken unseres Teams gemacht. Dennoch haben die Mädels alles gegeben. Ich bin stolz darauf, wie sich das Team präsentiert hat.“, ergänzt Adi Kohr.
Angekommen in der Belle Etage! |
Schon bei der Präsentation der Teams am Wettkampftag eindeutig zu spüren, dass eine andere Atmosphäre herrschte als bei den Rennen auf Regional- oder Hessenebene. Ein Olympionike nach dem anderen wurde aufgerufen und vergangene Weltcuperfolge beklatscht. Mit Anne Haug präsentierte Erlangen die Vizeweltmeisterin von 2012 und das Team von Gastgeber Buschhütten wartete mit der aktuell bestplatzierten deutschen im Weltcupzirkus Rebbecca Robisch auf. Der ehemalige Triathlonprofi Uwe Widmann, der die Trainingspläne für die Orberinnen schreibt, beruhigte die Damen am Abend vor dem Rennen: „Ihr habt euch in diesen elitären Club hochgearbeitet und seid deswegen dort auch hochverdient dabei. Gebt euer Bestes und lasst euch von der Konkurrenz motivieren.“
Vorstartspannung... auch für die Betreuer! |
Lauso bringt die Form ins "Wasser" |
Für die Stammformation um Startschwimmerin Elllisabeth Hilfenhaus wurde es um 13:45 Uhr dann ernst. Mit der Schwimmstaffel stand für die Kurstädterinnen gleich auch die unbeliebteste Herausforderung der ganzen Saison an. Mit der Unterstützung von hunderten Fans wurde das Rennen von Beginn an ein sehr schnelles. Die Bad Orber taten ihr Bestes, um den Abstand zu der Konkurrenz möglichst gering zu halten.
Mit knapp zwei Minuten Abstand nahmen nahm die Formation Hilfenhaus, Vabic, Töpfer-Swoboda und Ertmer als Zeitfahrexpress die Verfolgung auf. Die Teams in Schlagdistanz waren Viernheim, Griesheim, Neukölln und Witten. Mitaufsteiger München zog mit allen anderen Team davon. Sie kämpften mit deutlichem Abstand um die Topplatzierungen.
Ellisabeth Hilfenhaus wurde dann auf der Radstrecke Opfer des von ihrem Team hart angeschlagenen Tempos. Das Team kämpfte tapfer, kam aber erst auf der letzten Radrunde endscheidend voran. Dann folgte ein schneller Wechsel in die Laufschuhe. Dort zeigten die Orberinnen, wo ihre Stärke liegt. Zwar reichte es am Ende nicht, der Konkurrenz das Polster vom Schwimmen streitig zu machen, aber der TV Bad Orb kam erkennbar näher. Mit einer Endzeit von 1:22 Stunden für 1200m Schwimmen, 26km Rad und 5km zu Fuß waren belegte das Team Rang in der Endabrechnung Rang 14.
Der TV Bad Orb "EXPRESS" |
... weit enteilt: Der "Sieges-Express" mit Swenja Bazlen, Rachel Klamer, Hannah Phillipin und Rebecca Robisch |
Ertmer und Vabic legen Hand an: "Schubkraft!" |
So sieht Freude aus: Strahlende Gesichter! ;-) |
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