Diesen Winter sind Alex und ich auf Crossrennen gekommen. In Belgien Nationalsport, in Deutschland weitestgehend unbekannt ist das Format idR ein 2-3 km langer Rundkurs, durch Wald oder Wiese mit Trage- und Hindernispassage. Schlamm spielt je nach Wetter auch mit.
Vergangenen Samstag stand für Alex und mich das 2. Crossrennen der Saison an – dieses Mal in Biebergemünd. Flo als Neuling war ebenfalls dabei.
Weil wir erst relativ spät vor Ort waren, blieb keine Zeit, die Strecke zu erkunden. Leider war ich die einzige Frau am Start und als der Startschuss fiel, fand ich mich ganz schnell am Ende des Feldes wieder. Es ging mehrheitlich über eine Wiese, abgesperrt mit Flatterband in schönen 180° Kurven einen Hang rauf, dann ein kurzes Stück über einen Feldweg, runter und wieder über die mehr oder weniger grüne Wiese. Immer kurze harte Antritte standen also auf dem Programm.
Der Vorteil, hinten zu fahren war zumindest für die ersten 3 Runden, dass ich viel Platz zum Navigieren hatte. Bis ich dann überrundet wurde. Aber auch das machte nicht wirklich viel aus. Spaß hatte ich allemal, auch wenn ich zwischenzeitlich nicht wusste, ob mir als erstes die Beine abfallen oder die Lunge explodieren würde.
Ergebnis von knapp über 30 min Allesgeben: Flo wurde 4., Alex 5. und ich vorletzte.
Weil ja 30min hochintensive Belastung im November nicht ausreichen, hatten Alex und ich uns für den späteren Run+Bike noch angemeldet (da unsere ursprüngliche Teamzusammensetzung mit Sandra-Julia und Markus-Alex nicht zustande kam), das bedeutete im Wechsel 800m laufen, 800m Rad fahren bis die Zeit von 45 min um war. Flo wurde von einem anderen Radfahrer (Christoph) gefragt, ob er nicht Lust habe, mit ihm zu starten, so dass er noch kurzfristig nach Hause fuhr, um seine Rennschlappen zu holen. Die Läufer gingen auf die Strecke. 800m Anschlag bis ich dann den Alex auf seine Runde schickte. So ging das noch weitere 7 Runden.
Flo und Christoph gewannen die Overall-Wertung und Alex und ich die Mixed.
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