Start um 8 Uhr. Als ich das las war ich für einen Moment versucht, den Start in Fuldatal sausen zu lassen. Aber auch nur für einen Moment. Denn mit 2 Stunden Anreise, einrichten der Wechselzonen etc. bedeutete das Aufstehen um vier Uhr. Na gut, was macht man nicht alles für diesen wunderbaren Sport.
Kurz vor fünf Uhr war Abfahrt – meine Freundin Ariane hatte sich angeboten, mit mir nach Fuldatal zu fahren und holte mich ab. Rad ins Auto du ab auf die Autobahn.
Startunterlagen geholt, Laufschuhe in die zweite Wechselzone gebracht und dann runter an die Fulda. Dort die erste Wechselzone eingerichtet, Neo anziehen. Bei der Wettkampfbesprechung hieß es: 17 Grad Wassertemperatur. Einstieg, ein paar Züge geschwommen (Einschwimmen traue ich mich nicht das zu nennen) und dann warten auf den Startschuss. Es ging los, das Feld setzte sich in Bewegung. Die Schlägerei blieb aus und so schwamm ich in meinem Tempo durch die Fulda. Raus, Neo aus und auf dem Weg aus der Wechselzone flogen meine Gels weg. Egal, weiter! Ariane hatte sich an einer Ecke postiert, um mir zu sagen, wie viele Frauen vor mir wären. Sie rief mir „Zwei“ zu und ich gab Gas. Anfangs geht die Radstrecke entlang der Fulda – schön zum warm fahren. Seit diesem Jahr gibt es eine neue Radstrecke, aber der Anstieg, der gerne die Triathleten ärgert, ist immer noch Teil der Radstrecke – der Knickhagener Berg. Mit 10% und mehr Steigung geht es für eine gefühlte Ewigkeit nach oben. Dann wieder runter und durch Ihringshausen, an die Fulda zurück und die Runde noch einmal. Am Anfang der zweiten Runde überholte ich eine Frau und ich dachte, mich hätte auf der ersten schon eine überholt. Ok, also immer noch zwei Frauen vor mir. Während ich das zweite Mal den Knickhagener Berg hochklettere wundere ich mich mal wieder, wie schnell die Mädels vor mir unterwegs sind. Deswegen war ich überrascht, als es auf dem Weg in die zweite Wechselzone hieß: „erste Frau“. Ich dachte nur bei mir: „Da sind die anderen beiden Mädels denen wohl durch die Lappen gegangen…“ und dann rolle ich in die zweite Wechselzone und stelle fest, dass ich wirklich die erste Frau bin! Na gut, rein in die Laufschuhe und ab auf die Laufstrecke. Diese führt in vier Runden durch ein Neubaugebiet. So richtig auf Tempo komme ich nicht und mein Darm fängt wieder an, Mucken zu machen. Auf der zweiten Runde kommt mir die zweite Frau entgegen und ich schaue, dass ich nicht langsamer werde. Nach 2:30:34h dann der Zieleinlauf – als erste Frau! Auch wenn ich mit der Laufzeit nicht zufrieden bin war es ein guter Wettkampf mit einer tollen Radstrecke, das Wetter hat gehalten und ich hatte Spaß!
Ergebnisse Triathlon Fuldatal:
1.
2. Seibel, Geraldine
3. Walz, Ramona ADAC Triathlonclub Main-Kinzig
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