Trainingslager in Bad Orb - 18 Sekunden Zeitgewinn durch eine Stunde Training


Mareike - Toni - Lea - Tina -Dana - Verena - Tabea - Laura
Wie lange muss man eigentlich trainieren, um seine Bestzeit über 10 Km um 18 Sekunden zu verbessern? Erstmal muss man super in Form sein, zweitens klappt das meist nur im Sommer, weil man da schon einige Wettkämpfe im Körper hat und genug "Pfeffer" in den Beinen vorhanden ist.

Also ein langer Prozeß, um diese Zeit einsparen. Witzig wird es, wenn man seine Zeit über einen Sprinttraiathlon um 18 Sekunden verbessern möchte. Welche Möglichkeiten hat man hier?
18 Sekunden schneller schwimmen - das sind Welten und bedeutet viel Training - 18 Sekunden schneller radeln, das geht schon eher und kann bestimmt in zwei Wochen antrainiert werden, während es wiederum beim Laufen länger dauert.

Wir haben aber den Wechsel vom Schwimmen zum Radeln vergessen - dort schlummert ein riesige Zeitersparnis. Genau das konnten die Bundesligamädels des Team Bad Orb beim Trainingslager im heimischen Bad Orb feststellen. Nach nur einer Stunde Wechseltraining verbesserte sich die ein oder anderer Athletin um bis zu 18 Sekunden gegenüber dem ersten Durchgang. Der Trick war ganz einfach: Radschuhe mit Gummis befestigen, Helmverschluss viel schneller schließen, auf das Rad bei schnellem Lauf springen und direkt in die Radschuhe einsteigen und nicht auf die Schuhe drauf - und schon waren 18 Sekunden gespart!

Tina Lucas
Dana Wagner




















"Ja, der Wechsel wird viel zu wenig trainiert", sagt Topläuferin Laura Janssen. "Gut, dass wir das hier in der Großsporthalle mal geübt haben - ich werde dranbleiben."

Bei herrlichem Wetter standen an diesem Wochenende insgesamt sieben Einheiten auf dem Programm. Nüchternläufe in den Morgenstunden wechselten sich mit Athletik, Schwimmtraining und Radtraining in den Nachmittagsstunden ab. Ingesamt kamen die neun Mädels auf 8 Stunden Training in zwei Tagen.

Ein besonderes Highlight war der Ernährungsvortrag von Lisa Gerss, den die Ökotrophologin extra für ihr Team erstellt hatte.

Tabea Sander - Toni Gardeike - Lea Brand


Laura Janssen

















Lik - Wagner - Rademacher - Kohr beim Ski-Trail im Tannheimer Tal

Fachsimpelei in Perfektion: "Welches Wachs nimmst du?"

Nur knapp vier Stunden von Bad Orb entfernt liegt das Tannheimer Tal. Die etwa 20 kilometerlange Hochebene unweit von Pfronten ist im Sommer wie im Winter ein Ausdauerparadies: Berge, Seen und tolle Radstrecken wechseln sich mit Skipisten und tollen Hotels mit Sauna im Winter ab. Mitte Januar findet alljährlich der Ski-Trail in Tannheim statt. Am Samstag und Sonntag werden insgesamt 6 Rennen mit Distanzen von 13 km bis zu 60 Kilometer angeboten. Schon seit Jahren reist die Ober Truppe Mitte Januar in die Bergwelt nach Österreich.

'Daumen hoch' für das Skifahren auf Brettern!
Am Samstag ging Adi Kohr über 33 km im Klassikstil ins Rennen. Der neu gefallene Schnee und die warmen Temperaturen machten die Strecke über Nacht zur Tortour. "Es war keine Spur vorhanden, auf der man ordentlich fahren konnte. Das war schon lustig, weil ständig der Ski nach rechts und links auswich. Zudem habe ich mich auf einen Geheim-Wachstipp auf der Website des Veranstalters verlassen. Dort stand, man solle mit Fellski fahren. Leider war das totaler Blödsinn, weil ich keinen Berg hoch kam. Kohr schaffte es deshalb mit 2:58:02 knapp unter die 3 Std.-Marke und war dabei 40 min langsamer als vor zwei Jahren- trotz neuer Fischer-Race-Fellski.

Am Tag drauf begrüßte der Winter die 200 Teilnehmer über die 60 Km Skating mit herrlichen Bedingungen: -4 Grad, Sonnenschein und tolle Sicht.

Dana Wagner, die tags zuvor noch über Ohrenschmerzen klagte, vergaß am Wettkampftag ihre Ohren und  bretterte mit Ehemann Michael Rademacher mit konstant hohem Tempo durch das Tal. Nach 3:25,42 Std. überquerten die beiden Skifahrer die Ziellinie im Tannheimer Skistadtion - wobei Wagner den 6. Platz in der Frauenwertung erreichte. "Das ging heute ab wie am Schnürchen, so schnell waren wir noch nie", so die Bundesligaathletin Wagner.

Michael Lik war da schon knappe 8 Minuten im Ziel und nippte derweil am heißen Tee. Lik fuhr mit 3:17,01 Std. die schnellste Zeit der Orber Truppe. Gegen Daniel Debertin vom Eleven Eintracht Braunschweig Skiteam, der die Strecke  als Erster in 2:36,23 Std. bewältigte, hatte Lik dieses Jahr noch keine Chance. Debertin gewann das Rennen vor Urban Jentsch vom Adidas XCS Team. Dauergast Lik, der 5 x im Jahr in Tannheim ist, sah den Wettkampf an als "super Training, das sehr viel Spaß macht."
Lik und Pietruschka kurz vor dem Start in Pose!
Neben dem Team Bad Orb - Gesund im Spessart war auch der SV Gelnhausen in Person von Egmont Pietruschka am Start. Konstant lässig und mit guter Laune unterwegs, finishte der Gelnhäuser die 36 km lange Strecke nach 2:18,36 Std. auf Platz 165 und ging anschließend - wie Wagner und Rademacher -mit Gattin zum Apfelstrudel-Essen ins eigene Wohnmobil.


Wimbledon hat Tennis - Oberrodenbach den Sylvesterlauf

Ja, das ist schnell! Flo Brosch mit Druck beim Sylvestelauf in Frankfurt


Zum Jahresende steht man als Läufer- oder Triathlet bei der Suche nach einem Silvesterlauf stets vor der gleichen Frage: „Möchte ich eine schnelle Strecke mit einem riesigen Teilnehmerfeld oder suche ich eine anspruchsvolle Waldstrecke, gespickt mit einigen Höhenmetern in familiärer Atmosphäre?“ Die Athletinnen und Athleten des Team Spessartchallenge – TV Bad Orb standen auch dieses Jahr wieder vor dieser Frage und entschieden sich dafür, an beiden Rennen mit Athleten ins letzte Wettkampfgeschehen des erfolgreichen Jahres 2018 einzugreifen. 

Der Anfang wurde am Sonntag, den 30.12.2018 in Frankfurt beim 40. Silvesterlauf der Spiridon Frankfurt gemacht. Florian Brosch entschied sich für die eher schnelle Strecke in Frankfurt und wollte neben gut 1500 weiteren Startern nochmal einen schnellen 10er absolvieren. Seine 10km Bestzeit qualifizierte ihn für den Start im Elitefeld, wodurch der Bad Orber Athlet mit gut 40 weiteren Starterinnen und Startern fünf Minuten vor dem restlichen Starterfeld durch den Startschuss des amtierenden Ironman Hawaii Siegers Patrick Lange geschickt wurde. Mit einem von Beginn an konstanten Tempo konnte Brosch die vermessene 10km Strecke hinter sich bringen und war mit einer Zeit von 34.29min und einem 13. Gesamtplatz aller Starterinnen und Starter sichtlich zufrieden: „Nachdem die ersten 1,5 Monate der Saisonvorbereitung absolviert sind, bietet sich ein Silvesterlauf immer gut an um zu schauen, wie der aktuelle Leistungsstand ist und wie das Training anschlägt. Zu dieser Zeit stehen im Training andere Schwerpunkte als eine Top 10km Zeit an, deshalb freue ich mich umso mehr über diese für mich sehr gute Zeit!“

Am Sonntag ging es für weitere Starter des Team Spessartchallenge – TV Bad Orb zur hügeligen Variante des Jahresabschlusses nach Oberrodenbach. "Wimbledon hat die Tennis-Championships, Paris die Tour de France - und wir hier in Oberrodenbach haben den Silvesterlauf", so die offiziellen Begrüßungsworte des Bürgermeisters Klaus Schenja.

Das Team aus Orb ging mit vier Athleten auf die hügelige Strecke im Wald zwischen Somborn und Oberrodenbach. Über 5,1 Km startete Claudia Weisbecker ins Rennen und kam nach 36:46 Min auf Platz 13 in der W 20 ins Ziel. Bruder Marco Weisbecker ging mit Philipp Huth und Adi Kohr auf die doppelte Distanz über 10,2 km. Vor allem Huth zeigte ein tolles Rennen mit Gesamtplatz 24 (10.AK) und unterbot mit 41:31 min seine Bestzeit aus dem Vorjahr um ganze vier Minuten. Huth, der dieses Jahr in Frankfurt seinen ersten Ironman absolvieren wird, zeigte sich sehr zufrieden: "Das vermehrte Training schlägt an", so Huth mit einem Becher heißem Tee nach dem Zieldurchlauf. Weisbecker folgte kurz danach auf Platz 31 mit 42:26 Min. "Zur Zeit schwimme ich 3 bis 5 mal in der Woche, daher ist das eine gute Zeit“, so Weisbecker. Adi Kohr, der sich für den letzten Lauf im alten Teamgewand das Ziel gesetzt hatte, als Letzter des Teams die Ziellinie mit dem alten Teamnamen zu überqueren, kam nach einem eigenen Worten: "mit einem positiven Lächeln und Dankbarkeit über an die vergangen 16 Jahren" mit 49:50 min auf Platz 158 ins Ziel.

WIR PRÄSENTIEREN: TEAM BAD ORB - GESUND IM SPESSART

Not blue, sondern Himbeer wird das für die schnellen Damen!
START

Seit 16 Jahren starten die Triathleten des TV Bad Orb unter dem Namen Team Spessartchallenge  - TV Bad Orb. Die im Jahr 2002 von den Abteilungsmitgliedern Tim Stutzer, Matthias Schmitt und Adi Kohr getroffene Entscheidung, einen neuen Teamnamen zu wählen, wurde einstimmig bei einer Pizza in der Haselstraße angenommen.

"Wir wollten mit unserer Triathlonmannschaft das neu geschaffene Ausdauerevent Spessartchallenge in der Region bewerben", erinnert sich Matthias Schmitt.

SCHLUSS

Damit ist jetzt Schluss, denn im Jahr 2017 fand die letzte Spessartchallenge in Bad Orb statt. Das neue Orgateam, bestehend aus Flo Brosch, Seb Heinl, Jürgen Metzler, Eric Rainer und Adi Kohr, war sich dann bei einer Kreativ- Sitzung im Sommer des Jahres 2018 wieder einig, neue Wege in der Vermarktung zu gehen. So beschloss man wieder im kleinen Kreis - mit Pizza in der Hand - auf Sponsorensuche zu gehen, um die Lücke im Namen mit neuem Leben zu füllen.

"Es ist uns anfangs wirklich schwer gefallen, unseren Namen, mit dem uns jeder kennt, mit dem wir große Erfolge gefeiert haben, einfach aufzugeben", beschreibt Eric Rainer die Situation. Dennoch half diese "Gefühlsduselei" der aufstrebenden, aus 40 Aktiven bestehenden Abteilung, nicht weiter. "Um sich in der Zukunft weiterhin erfolgreich unter den besten hessischen und deutschen Mannschaften zu positionieren, braucht es als Mosaikstein auch eine gute finanzielle Basis und eine neue Außendarstellung", war sich das Orgateam an diesem Sommerabend einig.

NEUANFANG

So gelang es einige Monate später mit Motivation und Überzeugungskraft, Dr. Thom von der Bad Order Marketing GmbH von der deutschlandweiten Werbewirkung der Orber Triathletinnen und Triathleten zu überzeugen. Ab dem 1.1.2019 greift daher die Truppe des TV Bad Orb mit einem neuen Teamnamen in das Renngeschehen ein:


Team Bad Orb - Gesund im Spessart


DANKBARKEIT

"Unser Verein bleibt der TV Bad Orb - für die Unterstützung sind wir sehr dankbar. Gleichzeitig freuen wir uns auch sehr, einen bedeutenden Förderer und Sponsor für unsere Triathlonabteilung für die nächsten fünf Jahre gefunden zu haben, der auch noch in Bad Orb beheimatet ist.
Die Bad Orber Marketing GmbH, die mit dem Slogan "Bad Orb - Gesund im Spessart" wirbt, fördert und organisiert und bewirbt deutschlandweit das kulturelle, sportliche und gesunde Leben der Stadt. Die erfolgreichen Triathletinnen und Triathleten  werden einen großen Anteil dazu beitragen, die sportliche Seite der Stadt mit seinen großen Erholungs- und Erlebnisfaktor deutschlandweit zu verbreiten. "Wir wollen und werden das gut machen," ist sich die ganze Abteilung sicher.





NEW OUTFIT

Sehr dankbar ist die Abteilung auch, dass die Toskana Therme Bad Orb und die Firma Connecta aus Wiesbaden als Förderer erhalten bleiben. Neu im Sponsoren-Boot ist die Firma Bioracer. Gemeinsam freuen sich der Teambekleidungshersteller und der zuständige Vertriebsmitarbeiter Jochen Holz, dass sich das Team in ein paar Wochen komplett im Bioracer-Outfit präsentiert. Die Damen gehen in Himbeere und die Herren in leuchtendem Blau ins Rennen.





Der Hessische Triathlon Verband trauert um Wolfgang Arnold

Die Orber Triathleten trauern mit...
Quelle: http://www.hessischer-triathlon-verband.de/ 

Wolfgang Arnold, der als eines von fünf Gründungsmitglieder 1984 den Hessischen Triathlon Verband ins Leben gerufen hat, verstarb letzten Dienstag. Arnold feierte erst im September seinen 80. Geburtstag, unterstützte den Verband im Dezember letzten Jahres als Wahlleiter und wollte bei den Altersklassenmeisterschaften nochmal durchstarten.
2009 wurde der fitte Senior vom damaligen HTV- und heutigen DTU-Präsidenten Dr. Martin Engelhardt mit der Ehrenmitgliedschaft im Hessischen Triathlon Verband ausgezeichnet. „15 Jahre war Wolfgang unser Sportwart“, sagt Engelhardt. „Der HTV wurde 1984 sogar vor der Deutschen Triathlon Union gegründet“, erzählt Frank Schatz, der als Schriftführer gemeinsam mit Arnold Pionierarbeit im Hessischen Triathlon Sport geleistet hat.

„Wolfgang hat im Triathlon seine zweite große sportliche Leidenschaft gefunden“, so Engelhardt. Als Schwimmer und aktiver Wasserballer im EOSC, später als Jugendtrainer, füllte seine zweite Lebenshälfte die Faszination Triathlon aus. Arnold wurde zweifacher Vizeweltmeister auf Hawaii, dreifacher Weltmeister über die Olympische Distanz, fünfmal Europameister und holte acht DM-Medaillen.  „Mit seinen Leistungen verkörperte Arnold die Werte sportliche Fairness und Anstand.“ Dr. Engelhardt selbst hat als ehemaliger Bundesligaschwimmer in den 80ern mit Wolfgang Arnold in Offenbach gemeinsam trainiert.
Arnold brachte sich zudem aktiv in die Offenbacher Vereinslandschaft ein. 1988 gründete er beim TVO die erste Triathlon-Abteilung. 2006 rief er mit dem heutigen EOSC-Vorsitzenden Matthias Wörner die Triathlon-Abteilung des EOSC ins Leben.
Der Hessische Triathlon Verband fühlt mit den Hinterbliebenen, der Ehefrau Marianne und den beiden Kindern mit. Wolfgang Arnold hat dem Verband und der Sportart Triathlon in Hessen erste Strukturen gegeben und sie damit vorwärtsgebracht.

Neuer Teamname für 5 Jahre in 2019 - die Reise geht weiter!

2. Bundesliga: Lisa Gerß und Antonia Gardeike beim ersten Rennen in Darmstadt.
Am Ende belegte die Mannschaft ganz knapp den 4. Platz

Das Jahr 2019 wird ein ganz Besonderes für das Team des TV Bad Orb. Die erfolgreichen Ausdauersportler starten auch nächstes Jahr mit den Damen in der 2. Bundesliga, die Herrenteams werden in der Regionalliga und der 1. Hessenliga auf Punktejagdt gehen.

Neuer Teamname

Völlig neu dabei: der Teamname ändert sich. Aus dem Team Spessartchallenge TV Bad Orb wird...................."Ja, das können wir noch nicht verraten," sagt Vermarktungsexperte Eric Rainer, der in den letzen Monaten viele Stunden mit Adi Kohr verbracht hat, um ein neues Konzept auf die Beine zu stellen: "Dabei ist es uns nach vielen Gesprächen und hunderten Emails gelungen, einen Hauptsponsor für die nächsten fünf Jahre zu gewinnen, der mit in den Teamnamen aufgenommen wird. "Das war echt viel Arbeit", betonen beide.

Um wen es sich handelt, wird im Dezember auf dieser Seite bekannt gegeben. Weiterhin wurden die Verträge mit bestehen Sponsoren verlängert. Ein großer Sponsor und zwei kleine bestreiten neue Wege außerhalb des Teams.

Neues Outfit

Aus diesem Grund wird das Team nächstes Jahr in komplett neuem Outfit und Design an der Startlinie stehen. "Die Planungen für unseren Raceanzug, Teamjacke,  Raceshirt und Radoutfit sind so gut wie abgeschlossen. Wir können nur so viel sagen, dass wir eine sehr schöne, farbige und minimalistische Lösung gefunden haben, die unsere Sponsoren in ein tolles Licht rücken werden. Und wir sind uns sicher, wir werden in dem bunten Reigen der Triathlonmannschaften mit unseren Outfits dezent auffallen - die sehen echt gut aus", betont die aus fünf Personen bestehende Teamleitung der Orber Triathlonabteilung.

Wir werden stärker!

Wie es aussieht, verstärkt sich das Damenteam um drei weitere Starterinnen und wird auch im nächsten Jahr sehr hart daran arbeiten, um bei der Vergabe der vorderen Plätze mitzureden. Wie zu hören war, werden auch zwei neue und schnelle Athleten das Regionalligateam verstärken. Es bleibt spannend in der Kurstadt.

Frankfurt Marathon - Zweiundvierzig am Stück - Drei unter 3

Drei Athleten des Team Spessartchallenge  haben es geschafft: Die unter Läufern so begehrte Drei-Stunden-Marke knackten am Wochenende Michael Lik, Max Ostermeier und Simon Brend'Amour.

Das sieht locker aus bei Km 31 - "Le Metzlermaschine" - im Ziel: 3:06:27 Std. 

Trotz recht kühler Temperaturen von nur 6 Grad gelang es vor allem Lik und  Ostermeier mit Zeiten von 2:46 und 2:47 diese Grenze deutlich zu unterbieten. Ex-Ruderer Brend'Amour durchbrach auch die Schallmauer mit 2:58 Std. Abteilungsleiter Jürgen Metzler blieb wie in den Jahren davor nur ganz knapp über der Grenze und zeigte über die klassische Distanz von 42,2 km ein sehr starkes Rennen. Dabei finishte der Abteilungsleiter der Orber Truppe "gefühlt" den fünfzehnten Marathon - immer mit Zeiten zwischen 3:02 und 3:10 Std. "Wahnsinn - ich glaube, er ist noch nie langsamer als dieses Zeitfenster gelaufen, an eine langsamere Zeit  kann ich mich nicht erinnern," bemerkte Fotograph Adi Kohr, der bei Kilometer 31 die Szenerie aufgrund der Leistung der vier Orber Athleten mit sehr viel Demut beobachtete.

2:58:40 Std. Simon Brend' Amour

2:47:01 Std. - Max Ostermeier
Ostermeier und Lik waren sich einig, dass "dies ein nahezu perfektes Rennen war", so beide nach dem engen Zieleinlauf. Auch wenn Lik nach dem Rennen ein ganz bisschen enttäuscht war, da der Modellathlet eigentlich eine 2:45 Std. laufen wollte. Dauerstarter und Routinier Kalli Flach musste leider wegen Muskelproblemen bei Kilometer 5 das Rennen beenden, führte aber das Schlusswort an diesem erfolgreichen Wochenende:

"Es gibt ja Vereine, die sind schon mächtig stolz, wenn mindestens ein Läufer oder eine Läuferin unter 3 Stunden bleibt. Für den TV Bad Orb ist das kein Maßstab, da schaffen das gleich drei."

Der Größte unter den Großen: 2:46:52 Std. - Michael Lik


------------------Eric Rainer is back at the finish line! ----------------


Sport ist gesund und fördert die Selbstheilungskräfte, sagt der Volksmund und die Sportwissenschaft. Eric Rainer vom Team Spessartchallenge kann diese Weisheit bestätigen. Nur sechs Monate nach einer schweren Operation, bei dem er sich einen Knochen im Unterschenkel durchsägen lies, um ein Bein zu begradigen, startete Rainer bei einem Mountain-Bike-Wettkampf in Elz im Landkreis Limburg-Weilburg. Bei dem Rennen über 24 Kilometer waren 600 Höhenmeter zu bewältigen - dabei zeigte Rainer, dass die Einstellung und Haltung eines Sportlers wichtiger sind als jede Platzierung oder Zeit. 


12.April 2018 - Ortho-Klinik, Offenbach

30.September 2018 - MTB-Rennen in Elz
"Heute war da pure Freude und Liebe zum Sport. Noch nie war mir eine Zeit oder Platzierung so egal wie heute. Und doch habe ich über eine Stunde alles gegeben. Mit einem Maximalpuls von 180 Schlägen und einem Durchschnitt von 172 - das sagt alles - das muss man schon wollen und den Sport richtig toll finden. Heute war es keine Quälerei, sondern wirkliche Lust und Freude am Wettkampfsport - den Berg' hochzuprügeln' und die Kraft des eigenen Körpers zu spüren und dann die Abfahrt zu genießen. Das war heute wie eine Neugeburt - eine Wiederkehr...", so Rainer nach dem Rennen.

"Mein Traum, eine Langdistanz zu finishen, habe ich noch nicht aufgegeben, jedoch ist es noch ein langer Weg. Zuerst muss ich wieder anfangen zu joggen, das darf ich noch nicht, da die Belastungen zu groß für das operierte Bein sind, laut Aussage der Ärzte von der Ortho-Klinik in Offenbach. Jedoch werde ich in ein paar Wochen mit leichtem Lauftraining für ein paar Minuten beginnen, um dann meinem Ziel Stück für Stück näher zu kommen. Vielleicht gelingt es mir, in ein paar Jahren an der Startlinie eines großen Rennens zu sehen", gibt sich Rainer zuversichtlich.

Sollte es nicht klappen, so ist sich Rainer sicher, ist das kein Schiffbruch, da es einen unglaublichen Wert hat, diesen Sport ausüben zu dürfen: "Hauptsache ich kann die drei Disziplinen trainieren und bin gesund. Eine Langdistanz ist nur das Sahnehäupchen oben drauf - das ist mir klar geworden nach meiner Operation", so der Orber Athlet.

Jawoll, so muss es wieder sein - happy im Ziel mit Aldona!
In den nächsten Monaten wird Eric Rainer weiter an der Verbesserung seiner Kraftfähigkeiten im Fitnesstudio arbeiten und seinen Beinschlag im Schwimmen verbessern, um dann im Frühjahr im Trainingslager in der Toskana mit den Sportkameraden seines Teams den weiteren Aufbau für die neue Saison fortzuführen. Wann genau der erste Triathlon im Rennkalender steht, entscheidet der weitere Genesungsprozess des Beines. Mit dem MTB-Rennen in Elz ist der erste Schritt in eine neue Zukunft gemacht, denn Sport ist gesund und fördert die Selbstheilungskräfte. 
GNZ, 2.10.2018

RaceNEWS: YES...Erstes Podium für die Regionalliga-Buben!!!


Regionalligateam des TV BAD ORB beendet Saison mit erstem Podestplatz beim Rhein-Ahr Triathlon in Remagen - SVG landet auf Rang 6 – Kohr holt Bronze bei den Hessischen Meisterschaften
 
Abgeliefert kurz vor Saisonende: Platz drei in der Regionalliga für Max, Tim (!!!), Michael L, Simon & Flo
Beim letzten der vier Saisonrennen mussten die heimischen Triathlonteams von SVG und TV BAD ORB zum Rhein-Ahr-Triathlon über die verlängerte olympische Distanz anreisen. Die zu bewältigenden Distanzen waren 2,9km Schwimmen „rheinabwärts“, 46km Radfahren und 10,5km Laufen. Aufgrund des flachen Pegelstands im Rhein, ging es mit dem Bus zum Schwimmstart, wo traditionell flussabwärts von einem Fährboot gestartet wurde.
Für Orb gingen Michael Lik (3.), Florian Brosch (4.), Maximilian Ostermeier (16.), Simon Brend’Amour (43.) und Tim Stutzer ins Rennen. Vor allem der Auftritt von Tim Stutzer erfreute die gesamte Orber Triathlon-Abteilung. Nach einem Achillessehnen-Riss war dies die erste „Tuchfühlung“ mit dem Leistungssport. Stutzer sollte – nur im Fall, dass ein Teammitglied ausfällt, das Laufen antreten und ansonsten, nach dem Radfahren seine gerade wieder genesene Verletzung schonen und aus dem Rennen aussteigen. Seine Teamkameraden taten ihm den Gefallen und zeigten starke Leistungen. Für den SV Gelnhausen waren David Behnsen (11.), Rafael Ruppel(13.), Christian Senzel (25.), Felix Gundlach (36.) und Andreas Hinrich (39.) ins Rennen gegangen.

Bad Orb stürmt am historischen Brückenkopf von Remagen auf Rang 3
Dank Strömung und Neoprenanzug konnte Michael Lik vom TV Bad ORB beinahe gemeinsam mit dem Gelnhäuser Vorzeige-Schwimmer David Behnsen aufs Rad steigen. Kurz dahinter folgten Florian Brosch und Maximillian Ostermeier aus der Kurstadt. Auf dem Rad konnte Brosch den Abstand zu Lik und Behnsen schnell verringern. Regelkonform und unter ständiger Begleitung eines Wettkampfrichters folgte die 46km lange und mit 600 Höhenmetern gespickte Radstrecke. Ein Absetzen war hier für keinen der Athleten möglich. In einem packenden Rennverlauf kämpfte sich Brosch beim abschließenden Lauf zwar bis in die Spitzengruppe vor, unterlag aber im Duell mit dem eigenen Vereinskamerad Lik und den späteren Erst- und Zweitplatzierten, Pascal Ramadi aus Oberursel und Julius Ott aus Viernheim. Der starke Auftritt von Lik (3.) und Brosch (4.) und auch Maximilian Ostermeier (16.) legten das Fundament für den sensationellen dritten Rang in der Teamwertung und das erste Podium der Saison. Das Team aus der Barbarossastadt belegte einen ordentlichen sechsten Rang in Remagen.

Orb zieht gleich im Derby-Duell - SVG in der Regionalliga Endtabelle aber vor Orb
An die Teamleistung des Teams Spessartchallenge TV BAD ORB kam der SVG in Remagen nicht heran. Die Kurstädter glichen somit im Derby-Duell auf Regionalligaebene aus. Beide Teams konnten im Wetteifern um die Vormachtstellung im Main-Kinzig-Kreis zweimal punkten. Orb entschied die Rennen in Worms und Remagen für sich, Gelnhausen blieb in Fritzlar und im Rodgau vor den Kurstädtern. In Abschlusstabelle zur Saison 2018 rangiert der SVG in seiner Debütsaison auf einem starken fünften Rang. Bad Orb liegt mit nur einem Zähler Rückstand auf Rang 7 der 13 Teams in der Regionalliga, einem Verbund der besten Mannschaften der Landesverbände aus Hessen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz.
Die beiden befreundeten Vereine aus heimischen Gefilden haben damit im Jahr 2018 beweisen, dass sie ihren Platz in Deutschlands dritthöchster Liga allemal verdient haben. Der Meistertitel in der Regionalliga ging nach vier Tagessiegen souverän an den Schwimmclub Oberursel, der nach einer kleinen Abstinenz im Jahr 2019 in die zweite Bundesliga zurückkehren darf.
Helden der unter sich: Adi, Oli, Kalli!
Adi Kohr holt Hessenmeister-Bronze am Twistesee
Beim parallel zum Regionalligarennen am Twisteesee in Nordhessen ausgetragenen Rennen um die Hessische Meisterschaft über die gleiche Distanz, konnte Adi Kohr einen weiteren Erfolg für den TV BAD ORB einfahren. Er überzeugte mit Gesamtplatz 18. Diese Leistung brachte ihm die Bronzemedaille bei der Hessenmeisterschaft in der Altersklasse M45. Kalli Flach gewinnt seine Altersklasse 80+ unangefochten, verfuhr sich jedoch auf der Radstrecke. Zehnfach-Hawaiifinisher Oli Hodatsch (SPV Seligenstadt)) startete nach zweijähriger Wettkampfpause wie gewohnt auf dem Rad mächtig durch und belegte den 17. Platz in der TM 50.
Für die meisten Triathleten neigt sich die Saison nun dem Ende. Für Rafael Ruppel, der bei der Ironman-WM auf Hawaii antreten darf und Florian Brosch, der sich den Ironman Barcelona als Saisonhighlight ausgeguckt hat, heißt es jedoch bis Oktober noch „fleißig“ sein.

RaceNEWS: Ein Orber Stimmungsnest in Tirol

Athleten des Teams Spessartchallenge TV Bad Orb kämpfen seit neun Jahren bei der Challenge Walchsee um Platzierungen

Seit 9 Jahren treten Adi Kohr und Jürgen Metzler bereits bei der Challenge Walchsee über die halbe Ironman-Distanz (1,9km Schwimmen, 90km Radfahren, 21,1km Laufen) an. Alle Jahre wieder ist es ein heißes Duell, oft gegeneinander, meist am Ende aber vor allem gegen die eigenen – schwindenden – Kräfte, wenn man versucht, die ersehnte Endzeit zu erreichen, zu unterbieten oder – im schlimmsten Fall – nicht allzu weit zu verfehlen.
Auch in diesem Jahr trat mit Sebastian Kienle ein „Hawaii-Sieger“ bei dem Rennen an. Aus Orber Sicht waren es in den letzten Jahren aber vor allem auch Vereinsmitglieder wie Julia Ertmer, Florian Brosch und Michael Lik, die mit Topplatzierungen im Endklassement zeigten, dass die kleine hessische Kurstadt in der europäischen Triathlon-Szene ein Wörtchen mitreden kann. Gleich mehrere Europameistertitel ergatterten die Orber im Jahr 2016, als die kontinentalen Meisterschaften am Walchsee ausgetragen wurden.
Mittlerweile sind es jedoch nicht nur die Sportler aus Bad Orb, die zu beeindrucken wissen. Die mitreisenden Fans sind es, die für große Stimmung an der Strecke sorgen. 
Kurz & gut: Bad Orb
Ehrenmitglied des TV Bad Orb – Klaus Metzler – trapiert mit etlichen anderen Fans jedes Jahr am ersten Wochenende im September das Stimmungsnest an der Rad- und Laufstrecke der Challenge Walchsee mit großen Werbebannern für die Kurstadt Bad Orb, die von der Kurgesellschaft Bad Orb extra dafür zur Verfügung gestellt werden. Großer Förderer aller heimischen Sportler ist alljährlich außerdem das Seehotel Brunner, das alle Orber Triathleten kostenfrei beherbergt und so tolle Rahmenbedingungen für die aktiven Sportler schafft. 
Mark & Aldona nach ihrem "Seegang"
Bereits am Samstag traten mit Aldona Lyschik und Mark Pizzo die ersten beiden Athleten im Wetkampf an. Beide starteten beim erstmals ausgetragenen Challenge Swim, bei dem es galt, bestmöglich 1,9km schwimmend im Walchsee zu bewältigen. Für beide lautete das Motto „Dabei sein ist alles“, waren die fast zwei Kilometer im Freiwasser eine Schwimmdistanz, die beide im Wettkampf noch nie bewältigt hatten. Aldona Lyschik schaffte es dann sogar, mit einem vierten Platz in der weiblichen Hauptklasse (W23-39) zu beeindrucken. Auf Rang 6 in der männlichen Hauptklasse (M23-39) kam ihr Lebensgefährte Mark Pizzo ins Ziel.  
Die 1,9km im Walchsee waren tags darauf für Adi Kohr, Jürgen Metzler vom TV Bad Orb, aber auch für Christof Kalbfleisch vom SV Gelnhausen und Heike Eger vom ADAC Sportclub Gelnhausen lediglich der Auftakt für einen langen Tag in Sachen Triathlon. Denn nach dem Schwimmen standen noch 90km auf welligem Terrain und ein abschließender Halbmarathon auf dem Programm. Bei – für Ausdauersport – angenehmen 16 Grad Außentemperatur gaben die heimischen Athleten ihr Bestes. Zufrieden mit seinem Finish über die halbe Ironman-Distanz war Christof Kalbfleisch, der nach 5:52 Stunden das Ziel erreichte. Mit seiner Zeit wurde der Gelnhäuser 56. in der Altersklasse M40. Etwas schneller war Heike Eger, die nach 5:47 Stunden alle drei Disziplinen beendet hatte. Eger belegte mit ihrer Leistung einen tollen 14. Rang in der Altersklasse W30. 
 
Adi Kohr... Vorsprung ins Ziel gerettet: JUBEL!!!
Adi Kohr und Jürgen Metlzer, Sportlicher Leiter Bundesligakader und Abteilungsleiter bei den Orber Triathleten, lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Beide ließen dem diesjährigen Favorit – Sebastian Kienle - am Ende den Vortritt, der in unfassbaren 3:48 Stunden eine echte Marke setzte und das Rennen gewann. Bei den Orbern waren es am Ende gerade einmal 57 Sekunden, die Kohr als Vorsprung vor Metzler ins Ziel rettete. Kohr kam dort nach 4:58:33 Stunden an, Metzler finishte in 4:59:30 Stunden.
Metzlers Spiel lautete "Jag' den Kohr!" Tolles Spiel, obwohl Metzlers Maschine dieses Mal nicht gewann ;-)
Final kam Metzler jedoch nur deshalb so dicht an Kohr heran, weil dieser von einem Plattfuß auf dem Rad kurz jäh gestoppt wurde, den Adi Kohr aber direkt vor „heimischem“ Publikum am Stimmungsnest souverän behob. Metzler lief auf beim Halbmarathon von dem - ursprünglich dreiminütigem –Vorsprung zwar über zwei Minuten „zu“, am Ende hatte Kohr aber die Nase vorn. Kohr landete in seiner Altersklasse M45 auf Rang 12, Metzler belegte Platz 18 in der Altersklasse M40.
Im nächsten Jahr verlegt der Veranstalter das Rennen auf das letzte Juniwochenende. Eines steht jetzt schon fest: Ein Orber Stimmungsnest und viele aktive heimische Triathleten werden vor Ort sein!   

Trainingslager in Bad Orb - 18 Sekunden Zeitgewinn durch eine Stunde Training

Mareike - Toni - Lea - Tina -Dana - Verena - Tabea - Laura Wie lange muss man eigentlich trainieren, um seine Bestzeit über 10 Km um 18...