Am vergangenen Wochenende ging es für vier Sportler des TV Bad Orb trotz der hochsommerlichen Temperaturen zum Heidelbergman, wo eine der anspruchsvollsten Olympischen Distanzen des Triathlons alljährlich stattfindet. Denn nach dem Schwimmpart im Neckar geht es mit dem Rad auf die „nur“ 36km lange Runde, die aber mit über 800 Höhenmetern gespickt ist und bei der zweimal der Königsstuhl erklommen werden muss. Auf lange Bergaufpassagen folgen schnelle Abfahrten, bei denen höchste zweistellige Geschwindigkeitsbereiche erreicht werden können. Zum Abschluss wartet dann noch der knapp 10km lange Lauf, der wiederum alles andere als flach ist und der die Athleten über den Philosophenweg zu einem tollen Ausblick über Heidelberg führt, bevor es gilt die erklommenen 140 Höhenmeter so schnell wie möglich in Richtung Ziel zu laufen. In diesem Jahr kam als weiterer Zusatz die Komponente des schwülheissen Wetters hinzu, die den Athleten alles abverlangte. Neben der einmaligen Strecke ist dieses Rennen auch Bestandteil des BASF Rhein Neckar Cups, weshalb auf den Starterlisten neben Ironman und Ironman Hawaiisiegern auch immer viele Nachwuchstalente und schnelle Kurzdistanzathleten zu finden sind. Holger Borstorff und Philipp Huth nutzten diesen Wettkampf als Vorbereitung und letzten harten Wettkampf vor deren folgender Mitteldistanz im Spätsommer. Borstorff startete schon mehrfach beim Heidelbergman und ist noch immer von der Strecke begeistert. „Das ist einfach ein fairer Wettkampf und nirgends gibt es den Vorteil des unerlaubten Windschattenfahrens. Aber das Niveau ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, das merke ich an meiner gleichbleibenden Zeit und der höheren Platzierungszahl.“ Auch Philipp Huth zeigte sich begeistert: „ Das ist mal ein toller Wettkampf. Auch als noch nicht so guter Schwimmer kann man auf der anspruchsvollen Strecke richtig hochdrücken und Plätze gutmachen. Das hat richtig Spaß gemacht!“
Für Katharina Kreit ging es vier Wochen nach ihrem erfolgreichen Ironmandebut in Klagenfurt mit einer fabelhaften Zeit von 11:14 Stunden darum, einen schönen Wettkampf zu bestreiten und die tolle Form mitzunehmen. Dass die Regeneration nach einem Ironman jedoch durchaus über vier Wochen dauer kann bekam Kreit deutlich zu spüren: „ Es war von Beginn an einfach nur hart. Und das ist natürlich bei dieser anspruchsvollen Strecke doppelt anstrengend. Es hat Spaß gemacht, aber der Körper ist noch nicht komplett erholt. Gefühlt war das anstrengender als mein Ironman.“
Für Katharina Kreit ging es vier Wochen nach ihrem erfolgreichen Ironmandebut in Klagenfurt mit einer fabelhaften Zeit von 11:14 Stunden darum, einen schönen Wettkampf zu bestreiten und die tolle Form mitzunehmen. Dass die Regeneration nach einem Ironman jedoch durchaus über vier Wochen dauer kann bekam Kreit deutlich zu spüren: „ Es war von Beginn an einfach nur hart. Und das ist natürlich bei dieser anspruchsvollen Strecke doppelt anstrengend. Es hat Spaß gemacht, aber der Körper ist noch nicht komplett erholt. Gefühlt war das anstrengender als mein Ironman.“
Florian Broschs Start stand bis einen Tag vor dem Rennen noch nicht fest. Nach einem Radsturz beim Römerman in Ladenburg, der ebenfalls zum BASF Rhein Neckar Cup gehört, musste Brosch den Wettkampf mit Schürfwunden und Prellungen abbrechen. Gerade die Prellung an der Hüfte und die daraus resultierenden Muskelschmerzen ermöglichten erst Mitte der Woche ein lockeres Rad- und Schwimmtraining. Nur aufgrund der super physiotherapeutischen Betreuung von Partnerin und Physiotherapeutin Katharina Kreit konnte sich Brosch am Samstag mittag für einen Start entscheiden: „Ich wollte unbedingt starten, da das Training vor dem Sturz in Ladenburg sehr gut lief und ich den Wettkampf einfach genial finde. Natürlich möchte ich immer mein Bestes geben, habe aber im Wettkampf gemerkt, dass der Körper einfach noch etwas mit den Folgen des Sturzes zu tun hat. Ich musste mich dann etwas zurücknehmen, war froh überhaupt starten zu können und konnte sogar eine ähnliche Zeit wie vor zwei Jahren erreichen, was für die gute Form spricht.“
Für Borstorff und Huth geht es jetzt an die finale Vorbereitung ihrer Mitteldistanzen. Kreit wird das Mädelsteam in den folgenden Rennen der zweiten Bundesliga unterstützen und noch weitere kürzere Rennen bis zum Saisonende bestreiten. Broschs erste Saisonhälfe ist mit dem DM Titel auf der Mitteldistanz erfolgreich verlaufen und auch die schnell nachlassenden Folgen des Sturzes lassen Brosch zuversichtlich auf die folgende spezifische Vorbereitung für sein zweites Saisonhighlight, den im Oktober stattfindenden Ironman Barcelona, blicken.
Für Borstorff und Huth geht es jetzt an die finale Vorbereitung ihrer Mitteldistanzen. Kreit wird das Mädelsteam in den folgenden Rennen der zweiten Bundesliga unterstützen und noch weitere kürzere Rennen bis zum Saisonende bestreiten. Broschs erste Saisonhälfe ist mit dem DM Titel auf der Mitteldistanz erfolgreich verlaufen und auch die schnell nachlassenden Folgen des Sturzes lassen Brosch zuversichtlich auf die folgende spezifische Vorbereitung für sein zweites Saisonhighlight, den im Oktober stattfindenden Ironman Barcelona, blicken.
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