Regionalligarennen beim Nibelungensprint in Worms
Beim zweiten Termin der Regionalliga Mitte trat der TV Bad Orb mit den Damen und den Herren an. Dabei konnten die Vorzeichen kaum unterschiedlicher sein, kämpfen die Herren um den Klassenerhalt, während die Damen um die Tabellenführung mit der Konkurrenz wetteifern. Zu unterschiedlichen Zeiten gestartet, konnte zunächst das Herrenteam mit Tim Stutzer, Sebastian Heinl, Florian Brosch und Jürgen Metzler die Damen um Julia Ertmer, Nina Vabic, Elli Hilfenhaus und Joanna Tywczynski ordentlich anfeuern, damit die 750m Schwimmen im Rhein, die 20 flachen Radkilometer und der abschließende 5000m-Lauf schnell vorbei gehen. Es waren wohl nicht nur die lautstarken Anfeuerungsrufe der „Jungs“, die Julia Ertmer einmal mehr der Konkurrenz enteilen ließen. Eher setzte Ertmer mit einer sensationellen Schwimm- und vor allem Laufform den Grundstein ihres Tagessieges.
Allein Florian Brosch konnte an dem Tag einen schnelleren Lauf vorweisen, alle anderen Orber Herren verwies Ertmer hinter sich. Nach starker Schwimmleistung von Elli Hilfenhaus und klasse Laufleistung von Nina Vabic, entfachte sich für die Teamwertung ein spannendes Duell mit dem Team Stimmel Sports aus Worms, die sich mit starken jungen Athletinnen als ernsthafter Gegner im Kampf um die Tabellenspitze in der Liga zeigten. Am Ende landete die Damenmannschaft des TV Bad Orb knapp auf dem 2. Rang hinter Stimmel Sports, die ihr „Heimspiel“ mit einem „Heimsieg“ krönten. Die Herrenmannschaft kämpfte beherzt und versuchte alles, um möglichst viele Teams hinter sich zu lassen. Angefeuert von den Damen landeten die Orber „Buben“ dann zumindest auf dem „rettenden“ 10. Platz, was den sicheren „Nichtabstiegsrang“ in der Regionalliga darstellt. Neben dem Ligarennen kämpfte „Ersatzmann“ Adi Kohr im Rennen der offenen Wertung. Ihm gelang ein zufriedenstellender 8. Rang in der Altersklasse M40. Damit steht Kohr beim nächsten Rennen wieder für die Startformation bereit.
Dem Flo war kalt! |
Nach diversen anstehenden Saisonhöhepunkten wie dem Ironman Frankfurt, der Challenge im fränkischen Roth dem Ironman Zürich oder anderen Langdistanzen im Ausland wie dem Swiss- und dem Altriman in den Pyrenäen stehen mit dem Rennen in Viernheim und dem abschließenden Teamsprint in Borken spannende Saisonfinals an. Nach der Hälfte der Rennen liegen die Damen in aussichtsreicher Position für einen Aufstieg in die Erste Triathlon Bundesliga, für die die Meisterschaft in der Regionalliga berechtigen würde. Die Männer sind guter Dinge, die Klasse zu halten, so dass am Ende alle etwas zu „lachen“ haben sollten.
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